15. Jugendparlamentssitzung

Am Samstag, 01. Februar findet die 15. Jugendparlamentssitzung statt. Während eines Tages erhältst du die Möglichkeit, dich mit anderen Jugendlichen zu spannenden Themen auszutauschen. Dabei erarbeitest du in einer Kommission eine Forderung, welche das Jugendparlament dann vertreten wird. Am Nachmittag werden die Forderungen im Plenum diskutiert, wobei du auch deine Meinung zu den Forderungen anderer Kommissionen äussern kannst. Sei dabei, bringe deine Wünsche und Ideen in die Zürcher Politik ein und lerne andere interessierte Jugendliche kennen.

Die Kommission „Förderung nachhaltiger Landwirtschaft“ setzt sich für eine ökologische und ressourcenschonende Landwirtschaft im Kanton Zürich ein. Angesichts des Klimawandels und des Verlusts an Biodiversität ist die Umstellung auf nachhaltige Praktiken in der Landwirtschaft dringlicher denn je. Gleichzeitig müssen landwirtschaftliche Betriebe unterstützt werden, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen.

Zürich verfügt über eine vielfältige Landwirtschaft, die nicht nur zur Lebensmittelproduktion, sondern auch zur Landschaftspflege beiträgt. Der verstärkte Einsatz umweltfreundlicher Technologien und der Fokus auf regionale Produktion könnten langfristig zur Reduktion von Treibhausgasen und zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen beitragen.

Mögliche Massnahmen und Ziele:

Förderung von biologischer Landwirtschaft und regionaler Vermarktung.
Ausbau von Subventionen für nachhaltige Anbaumethoden.
Einführung von Schulprogrammen, um junge Menschen für nachhaltigen Konsum zu sensibilisieren.
Förderung von Forschung und Innovation, z. B. im Bereich Agrotechnik und Bodengesundheit.
 

Diskussionsfragen:

Wie kann der Kanton Zürich Anreize für nachhaltige Landwirtschaft schaffen?
Welche Maßnahmen helfen, die Biodiversität auf landwirtschaftlich genutzten Flächen zu schützen?
Wie können Konsumenten für regionale und saisonale Produkte gewonnen werden?
 

Quellen:

Schweizer Bauernverband: www.sbv-usp.ch
Nachhaltigkeitsstrategie Zürich: www.zh.ch/nachhaltigkeit
Bundesamt für Landwirtschaft: www.blw.admin.ch

Die Kommission „Förderung von erschwinglichem Wohnraum für Jugendliche und junge Erwachsene“ widmet sich einer der grössten Herausforderungen im Kanton Zürich: den steigenden Mietpreisen. Besonders junge Menschen haben oft Schwierigkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu finden, was ihre Unabhängigkeit und berufliche Entwicklung behindert.

In urbanen Gebieten wie Zürich sind Wohnungsnot und hohe Mietkosten ein Dauerthema. Während die Nachfrage nach erschwinglichem Wohnraum weiter steigt, fehlt es an innovativen Lösungen und politischen Massnahmen, um diesen Bedarf zu decken.

Mögliche Massnahmen und Ziele:

Schaffung von Wohnprojekten speziell für junge Menschen, z. B. betreute Jugend-WGs.
Förderung genossenschaftlicher Wohnmodelle, die faire Mietpreise garantieren.
Einführung von Programmen zur Zwischennutzung leerstehender Immobilien.
Subventionierung von Wohnraumprojekten in Randregionen, um den Druck auf die Stadtzentren zu reduzieren.
 

Diskussionsfragen:

Wie kann der Kanton Zürich bezahlbaren Wohnraum für junge Menschen fördern?
Welche Rolle können genossenschaftliche und gemeinnützige Wohnprojekte spielen?
Welche politischen Massnahmen könnten helfen, die Mietpreise zu stabilisieren?
 

Quellen:

Statistik Kanton Zürich: www.zh.ch/wohnen
Wohnbaugenossenschaften Schweiz: www.wbg-schweiz.ch
Bericht „Wohnraummangel in der Schweiz“: www.bfs.admin.ch

Die Kommission „Verbesserung der Fahrrad-Infrastruktur in Zürich“ befasst sich mit der Förderung des Fahrradverkehrs als umweltfreundliches und gesundes Verkehrsmittel. Trotz der steigenden Zahl an Fahrradfahrenden fehlt es in vielen Teilen des Kantons an sicheren und gut ausgebauten Fahrradwegen. Insbesondere in urbanen Zentren wie Zürich kommt es häufig zu Konflikten zwischen Radfahrern, Autos und Fußgängern.

Ein gut ausgebautes Velonetz ist nicht nur ein Beitrag zur Klimapolitik, sondern fördert auch die Gesundheit und den Verkehrszugang für junge Menschen. Gleichzeitig besteht in ländlichen Gebieten Verbesserungspotenzial, um den Fahrradverkehr als Teil der täglichen Mobilität zu etablieren.

Mögliche Massnahmen und Ziele:

Ausbau sicherer Velowege und Einführung von Fahrradstraßen.
Einrichtung von mehr Fahrradparkplätzen, besonders an Bahnhöfen.
Förderung von E-Bikes und Ladestationen in städtischen und ländlichen Gebieten.
Kampagnen zur Sensibilisierung für den sicheren Umgang zwischen Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern.
 

Diskussionsfragen:

Wie kann das Fahrrad als Verkehrsmittel in Zürich sicherer und attraktiver gemacht werden?
Welche Massnahmen sind nötig, um Pendler zum Umstieg aufs Fahrrad zu motivieren?
Wie können ländliche Regionen besser an das städtische Velonetz angebunden werden?
 

Quellen:

Velo-Offensive Kanton Zürich: www.zh.ch/velo
Pro Velo Schweiz: www.pro-velo.ch
Klimastrategie Zürich 2030: www.stadt-zuerich.ch/klima2030

Die Themen der Sitzung

Achtung: Nicht alle Themen werden mit Sicherheit behandelt. Wie viele und welche behandelt werden ist abhängig von den Anmeldungen.

Die Quellenangaben der Themen auf Anfrage.

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