11. Jugendparlamentssitzung
Am Samstag, 23. September findet die 11. Jugendparlamentssitzung statt. Während eines Tages erhältst du die Möglichkeit, dich mit anderen Jugendlichen zu spannenden Themen auszutauschen. Dabei erarbeitest du in einer Kommission eine Forderung, welche das Jugendparlament dann vertreten wird. Am Nachmittag werden die Forderungen im Plenum diskutiert, wobei du auch deine Meinung zu den Forderungen anderer Kommissionen äussern kannst. Sei dabei, bringe deine Wünsche und Ideen in die Zürcher Politik ein und lerne andere interessierte Jugendliche kennen!
Die Themen der Sitzung
Achtung: Nicht alle Themen werden mit Sicherheit behandelt. Wie viele und welche behandelt werden ist abhängig von den Anmeldungen.
Die Quellenangaben der Themen auf Anfrage.
Lasst uns ein wichtiges Thema in Angriff nehmen: die Sicherheit auf den Strassen und die Rolle von
Blitzern aller Art. Wenn wir uns eine Zukunft mit sichereren Strassen vorstellen, ist es wichtig, die
Wirksamkeit und die möglichen Nachteile von Blitzern zu hinterfragen. Lasst uns gemeinsam über
innovative Ansätze nachdenken, die sowohl der Sicherheit als auch einem harmonischen städtischen Umfeld bieten.
Bieten Blitzer wirklich die optimale Lösung für die Verkehrssicherheit? Sie halten zwar von
Geschwindigkeitsübertretungen ab, könnten aber auch aufdringlich und ablenkend sein. Welche
alternativen Massnahmen wären möglich, die den Fokus und die Aufmerksamkeit des Fahrers
aufrechterhalten und gleichzeitig die Geschwindigkeit wirksam reduzieren? Wie können wir das
Bewusstsein der Fahrer schärfen und verantwortungsvolles Fahren fördern? Eine Möglichkeit wäre es, indem wir in Aufklärungskampagnen, Fahrerprogramme und zugängliche Informationen investieren, in welchen die Einzelnen Verkehrsteilnehmern bewusst Entscheidungen für die Sicherheit und das Wohlergehen anderer zu treffen lernen würden.
Wie sieht es mit der Förderung einer intelligenten Infrastruktur aus? Können intelligente
Verkehrssysteme und Straßeninnovationen die Sicherheit verbessern, ohne sich ausschließlich auf
Blitzer zu verlassen? Stellen wir uns anpassungsfähige Verkehrssignale, verbesserte Beschilderung
und innovative Straßenmarkierungen vor, die Autofahrer auf potenzielle Gefahren hinweisen.
Vergessen wir nicht die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern. Wie können wir
fußgängerfreundliche Zonen schaffen und eine gemeinsame Verantwortung aller Verkehrsteilnehme
fördern? Indem wir eine Kultur des Respekts und der Gemeinschaft fördern, können wir sicherere
Straßen schaffen, ohne uns ausschließlich auf Blitzer zu verlassen. Was wäre also ein guter und
effektiver Lösungsvorschlag? Inwiefern können wir die Verkehrssicherheit in Zürich für alle
Teilnehmenden verbessern?
In Zürich verlangt ein stetiges Problem unsere Aufmerksamkeit: das zunehmende Phänomen der
Jugendkriminalität. Als politisch interessierte ist es unsere Pflicht dabei zu helfen, uns eine Zukunft
aufzubauen, in der unsere jungen Bürgerinnen und Bürger sich wohlfühlen und einen positiven
Beitrag zur Gesellschaft leisten können.
Tun wir denn genug, um unserer Jugend die nötige soziale Unterstützung zu geben, damit sie die Herausforderungen meistern können, vor denen sie steht? Wie können wir ein Umfeld fördern, das Wachstum, Widerstandsfähigkeit und ein Gefühl der Zugehörigkeit fördert? Gemeinsam können wir eine Gesellschaft schaffen, in der gefährdete Jugendliche einen besseren Weg einschlagen und sich wieder in der Gesellschaft eingliedern können.
Ist Bestrafung als Massnahme dafür wirklich die beste Antwort? Wie können wir sicherstellen, dass
sowohl Opfer als auch Täter aktiv am Verbesserungsprozess teilnehmen? Indem wir den
Schwerpunkt auf Dialog, Vermittlung und Versöhnung legen, könnten wir eine Umgebung schaffen,
in der persönliches Wachstum und Wiedereingliederung gefördert wird. Konzentrieren sich denn
unsere derzeitigen Polizeimethoden ausreichend auf Prävention und Zusammenarbeit mit der
Gesellschaft? Indem wir gesunde Verhältnisse zwischen Strafverfolgungsbehörden, Schulen und
Gemeindeorganisationen aufbauen, könnten wir gefährdete Personen frühzeitig erkennen und auf
Ihrem Weg zur Besserung unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit NGOs, Jugendclubs und
Sportverbänden können wir Plattformen für Talente, Kreativität und persönliches Wachstum bieten.
Ebenso können wir durch Bildung, Aufklärungsarbeit und Aktivitäten zur Einbindung von
Jugendlichen, unsere jungen Bürgerinnen und Bürger stärken und ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit in ihrer Heimatstadt vermitteln. Was muss sich ändern? Wo liegen die grössten Probleme?
Der öffentliche Verkehr im Kanton Zürich hat sich in den letzten 30 Jahren grundlegend gewandelt. Unter der Regie des Zürcher Verkehrsverbund ZVV transportieren 35 Verkehrsunternehmen jährlich über 590 Millionen Fahrgäste. Das öV-Angebot im Kanton Zürich ist riesig, man kann den Kanton mit der S-Bahn aber auch mit dem Bus bzw. Postauto bereisen, sowie kann man auch auf mit einer Seilbahn sowie mit mehreren Standseilbahnen in die Höhe fahren und seine Runden auf dem Zürichsee mit dem Schiff drehen.
Im vergangenen Jahr wurde das öV-Angebot im Kanton Zürich um eine Stadtbahn im Limmattal ergänzt. In Planung sind aktuell zwei Tramlinien und der ZVV hat bereits einen Entwurf für den Ausbauschritt 2035 ausgearbeitet. Reichen die Ausbauten für die Zukunft?
Obwohl die Nutzung des öV in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen hat, werden immer noch in etwa doppelt so viele Personenkilometer mit dem Auto wie mit dem öV zurückgelegt Im Kanton Zürich gibt es auch heute noch nicht überall einen. einfache Anbindung an den öV. In den Orten wo der öV-Anschluss nur dürftig ist, wird öfter das Auto als Fortbewegungsmittel genutzt um die Strecke von A nach B zurückzulegen. Soll der Kanton in ländlichen Gebieten ein besseres Angebot für den öV schaffen? Oder sollen die Gemeinden ermutigt werden eigene Konzepte bzw. Angebote auszuarbeiten und zu betreiben?
Mit der Digitalisierung entstehen neue Möglichkeiten, um die unterschiedlichen Verkehrsmittel des öffentlichen und privaten Verkehrs zu vernetzen. So ist es möglich, die Vorteile der einzelnen Verkehrsmittel zu kombinieren. Während in den ländlicheren Gebieten das Angebot des öV lückenhaft ist und daher ein Auto von Vorteil ist, lassen sich Staus und Parkplatzsuche in den Städten mit dem öV umgehen. Und um die letzten Meter vom Bahnhof zum Ziel zurückzulegen, kann ein Mietvelo das geeignetste Verkehrsmittel sein. Wie könnte diese Vernetzung der Verkehrsmittel umgesetzt werden, zum Beispiel per App? Und wie könnte die Zusammenarbeit der verschiedenen Verkehrsmittel gefördert werden?
Wenn wir an Digitalisierung denken, denken wir oft an schnelle und einfache Prozesse, die man von überall und zu jeder Zeit machen kann. In einigen Bereichen ist die Digitalisierung viel schneller vorangeschritten während in anderen noch vieles doppelspurig bzw. gar nicht digital ist. Wer zum Beispiel ein Lernfahrgesuch einreichen möchte muss das Formular «Lernfahrgesuch» ausfüllen, den Sehtest beim Augenarzt bzw. Optiker machen (auf dem Formular) und zuletzt muss man seine Identität bei der Einwohnerkontrolle oder beim Strassenverkehrsamt bestätigen lassen). Was noch zu zusätzlichen Gebühren führt.
Ein Land, welches seine Verwaltung bzw. sein Staatswesen fast komplett digitalisiert hat ist Estland. Das Land hat früh damit begonnen, denn bereits im Jahr 2002 wurde die obligatorische eID eingeführt und drei Jahre später wurde das eVoting eingeführt. Nur für Hochzeiten und Scheidungen muss man noch ganz analog auf dem Amt erscheinen.
Für den Kanton Zürich und aber auch die Schweiz wäre es gut Estland als Vorbild bei der Digitalisierung zu nehmen. In Estland wurde auch darauf geachtet, dass für alle der Austausch mit der staatlichen Verwaltung möglichst einfach ist.
Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat zwei Strategien zur Digitalen Verwaltung am 25. April 2018 verabschiedet, die erste Strategie ist die «Strategie Digitale Verwaltung» und die zweite Strategie ist die «IKT-Strategie». Die beiden Strategien geben bereits ein guten Anhaltspunkt in welche Richtung die Digitalisierung der Verwaltung gehen soll.
In dieser Kommission könnt ihr neue Anregungen zur Digitalisierung im Kanton Zürich einbringen und so auch die zukünftige kantonale Verwaltung mitgestalten.
Das Gesetz verschreibt kein Mindestlohn vor jedoch geben Berufsverbände Empfehlungen ab die in der Regel in Betracht gezogen werden. Man hat die Möglichkeit als Lernende mit dem Lehrbetrieb über den Lohn zu verhandeln welches schlussendlich im Lehrvertrag festgehalten wird.
Die Lernende erhalten für ihre Arbeit im Betrieb eine Entschädigung, einen Lohn. Da sie im Verlauf ihrer Ausbildung immer produktiver arbeiten, wird der Lohn von Jahr zu Jahr stufenweise angehoben.
Nebst dem monatlichen Lerhlingslohn können bestimmte Sonderzulagen z.B Verpflegung & Essen durch den Betrieb abgedeckt werden. Dies machen manche Betreibe oder lassen es vom Lohn abziehen.
Der Unterschied der Löhne hängt vom jeweiligen Berufsfeld, Branche, Arbeitsort sowohl individuell in den Kantonen ab. Je nachdem zu welcher Lehre man sich entscheidet und den Beruf ausübt variieren sich die Löhne.
Während der monatlichen Entlöhnung kommt es zu bestimmte Abzüge die vom Lohn abgezogen werden, darunter gehören Alters- und Arbeitslosenversicherung und Unfälle ausserhalb der Arbeit. Allerdings die die nicht abgezogen werden dürfen ist die betriebliche Unfallversicherung, der Schulbesuch, der Besuch der überbetrieblichen Kurse sowie für die Lehrabschlussprüfung. Vom 1. Januar des Kalenderjahres an, in welchem Lernende das 18. Altersjahr vollenden, müssen sie Sozialversicherungsbeiträge bezahlen. Die Höhe dieser Abgaben hängt vom Wohnort und den Versicherungen ab auch diese Abzüge sind im Lehrvertrag zu regeln.
Von einem grossem Gewässerraum profitieren wir mit einem besserem Hochwasserschutz, attraktivem Naherholungsgebiet oder Energie aus Wasserkraftwerken. Laut Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (kurz EDA ) produzieren wir 62%v on Wasserkraftwerken unsere Elektrizität.
Der Gewässerraum sichert den Raum, den die Gewässer benötigen, um ihre natürlichen Funktionen wahrnehmen können. Zudem verhindert er, dass schädliche Stoffe aus Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln ins Gewässer gelangen. Noch ein Grund mehr unsere Gewässer so gut wie möglich zu schützen. Jedoch kann es durch Schadstoffen aus dem Abwasser, der Landwirtschaft über bauliche Eingriffe, extreme Wetterereignisse, längeren Hitze- und Trockenperioden, aber auch Hochwasser für die Fische und andere Wasserlebewesen belastet werden.
Durch das dass unsere Gewässer in den letzten hundert Jahren viel gebaut wurde brach es einerseits Nachteile mit sich mit. Laut SRF Lukas Baummatter (Leiter Fischaufsicht Kanton Zürich )ginge es unseren Fischen geht es nicht so gut, Gründe sind durch die Wehre und Kraftwerke welche verhindert das Fische frei wandern können und das Beton erschwert es Ihnen sich zu verstecken können und andere Pflanzen und die Tierchen die die Fische gerne essen sind knapp. Um diese Problem zu beheben gestaltet man heutzutage die Gewässer naturnaher welche positive Auswirkungen zeigen.
Wie schützen wir Mensch und Umwelt damit die Zukunft gesichert werden kann ?
Ab 8:45 – 9.00 | Eintreffen im Rathaus | |
Die Teilnehmenden treffen im Rathaus ein und werden in ihre jeweiligen Kommissionen geschickt | ||
9:00 | Arbeiten in Kommissionen | |
Einführungsreferat der Experten, Diskussion und Ausarbeitung einer Forderung | ||
Bis 11:45 | Abgabe der Forderung | |
12:00 | Mittagspause | |
Publikation der Forderungen | ||
Die Forderungen werden im Rathaus ausgeteilt | ||
13:25 | Plenum | |
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~ 16:30 | Ende |
Kontakt
- +41 (0) 79 150 86 15
- info@jupa.zuerich
-
Jugendparlament Kanton Zürich
8000 Zürich